Been there, done that. Dieses Zitat ließe sich leicht auf den Frankfurter Mad Mic anwenden, würde da nicht ein ganz bestimmter Umstand fehlen…
In über 1.000 Shows stand er in ganz Deutschland und internationalen Metropolen wie Wien, Paris, Sofia oder Basel mit großen Namen wie Kool Savas, Azad, dem Wu-Tang Clan oder dem französischen Superstar Booba auf der Bühne.
Als Feature war er u.a. auf Compilations mit Künstlern wie der New Yorker Boot Camp Click oder dem Offenbacher Haftbefehl vertreten und verwirklichte Songs z.B. an der Seite von US Ikonen wie Mr. Cheeks von den Lost Boyz, Platin Rapper Lord Tariq oder Edo G. aus Boston.
Mit der Prosa Nostra führt er sein eigenes Label, hat darüber mehr als 30 Releases publiziert & unvergessene Events wie die „Frankfurt fängt Feuer“ Partys oder die „Frankfurt Frankreich Meetings“ veranstaltet.
Als Gründer der Banlieue Connexion, dem größten deutschsprachigen Portal für Rap Francais, reist er seit Jahren regelmäßig von Frankfurt nach Paris oder Marseille, hat mit Stars wie IAM, der Saian Supa Crew oder NTM gearbeitet und ist mit einer endlosen Zahl an französischen Künstlern per du.
Der politisch aktive & sozial engagierte Rapper ist außerdem bundesweit als Workshop Coach unterwegs & deshalb genauso regelmäßig in sozialen Brennpunkten, Flüchtlingsunterkünften oder Gefängnissen zu Gast, hält Vorträge an Schulen & Universitäten und blickt als Autor auf zahlreiche Publikationen in verschiedenen Verlagen zurück.

Als Solo Künstler hat Mad Mic bisher drei erfolgreiche Mixtapes, einen Label Sampler, die international gefeierte „Living Legends“ Compilation und eine EP herausgebracht.
Also „been there, done that“? Nicht ganz. Denn ein wesentlicher Punkt fehlt noch in der Vita des Frankfurters: Ein echtes Solo Album. Genau dieses kommt jetzt mit „Janus Opus“ auf CD, Vinyl sowie digital auf den Markt und für sein längst überfälliges Album hat Mad Mic wirklich alle Register gezogen.
Für die Produktion holte er sich u.a. Unterstützung aus den USA und Frankreich, für die drei Videosingles ging er eine Woche nach Irland, in U-Haft und wäre fast in den Fluten des Atlantischen Ozeans ertrunken und mit den Lyrics auf „Janus Opus“ dürfen wir uns auf so viel Authentizität, Tiefgang, kompromisslose Gesellschaftskritik und vor allem Aussage freuen, wie sie leider recht selten in der deutschen Musik-Landschaft geworden ist.
„Ich bin in der äußerst glücklichen Lage mit der Musik kein Geld verdienen zu müssen. Weshalb ich nicht darauf angewiesen bin, mich für irgendjemanden zu verbiegen oder es irgendjemanden recht machen zu müssen. Ich will mit diesem Album nichts anderes erreichen, als Menschen zum Nachdenken anzuregen. Und wer sich die Zeit nimmt die Songs auf „Janus Opus“ anzuhören, wird nicht daran vorbeikommen sich ein paar Gedanken zu machen.“